Zehn faszinierende Fakten über Hunde


Hunde sind großartig – sie geben uns Liebe, Kameradschaft und sind immer da, wenn wir sie brauchen. Aber wussten Sie, dass Hunde viel mehr sind, als man auf den ersten Blick sieht?

Wir haben einige der beliebtesten Fakten über Hunde zusammengetragen.

1. Hunde riechen besser als Menschen

Hunde haben tatsächlich einen viel stärkeren Geruchssinn als Menschen. Der Geruchssinn von Hunden ist ungefähr 1.000 bis 10.000 Mal empfindlicher als der von Menschen.

Dies liegt daran, dass der Geruchsteil des Hundegehirns viel größer ist als der des Menschen. Der Bereich des Gehirns, der für den Geruchssinn zuständig ist, nennt sich „Bulbus olfactorius“ und bei Hunden ist er ungefähr 40-mal größer als beim Menschen. Dies ermöglicht es Hunden, winzige Mengen von Substanzen wahrzunehmen, die für den Menschen unsichtbar sind und sie können auch subtile Unterschiede in Gerüchen wahrnehmen, die Menschen nicht bemerken würden.

Hunde nutzen ihren starken Geruchssinn in vielen Bereichen wie beispielsweise in der Suche nach vermissten Personen, beim Aufspüren von Drogen oder Sprengstoff, in der medizinischen Diagnose und sogar in der Ernährungsindustrie.

2. Hunde können medizinische Probleme erschnüffeln

Einige Hunde können tatsächlich medizinische Probleme erschnüffeln. Ihr Geruchssinn ermöglicht es ihnen, winzige Veränderungen im Körpergeruch einer Person zu erkennen, die auf Krankheiten hindeuten können.

Einige Beispiele:

Hunde können den Geruch von niedrigem Blutzucker bei Menschen mit Diabetes erschnüffeln und alarmieren ihre Besitzer, bevor diese Symptome bemerken. Hunde können den Geruch von Krebszellen erkennen und sogar bestimmte Arten von Krebs wie Lungenkrebs, Brustkrebs und Prostatakrebs identifizieren. Hunde können auch den Geruch von Infektionskrankheiten wie Malaria, Tuberkulose oder Covid-19 erkennen.

Es gibt Mediziner, die Hunde trainieren um diese Fähigkeiten zu nutzen, z.B. in der Früherkennung von Krebs. Es werden Studien durchgeführt, um die Fähigkeiten von Hunden bei der Diagnose von Krankheiten zu untersuchen. Obwohl es noch keine offiziellen medizinischen Anwendungen gibt, ist es deutlich, dass Hunde eine Rolle bei der medizinischen Diagnose spielen können.


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Pyrenäenberghund / Great Pyrenees dog

3. Hunde können gleichzeitig atmen und riechen

Sie haben die Fähigkeit, beim Schnüffeln die Atmung anzuhalten oder zu reduzieren. Dies ermöglicht es ihnen, mehrere Gerüche unabhängig voneinander mit ihren Nasenlöchern wahrzunehmen und zu unterscheiden. Sie können auch ihre Nasenmuskeln steuern, um den Luftstrom in verschiedene Richtungen zu lenken, sodass sie aus verschiedenen Richtungen und Entfernungen riechen können. Dieser Mechanismus wird bei Hunden auch als „Flehmen“ oder „Flehmen-Reaktion“ bezeichnet. Es ist eine Möglichkeit für Hunde, ihre Nasenlöcher zu öffnen und zu schließen und den Atem anzuhalten, um Gerüche besser zu erkennen. Dies gilt insbesondere, wenn der Hund nach Pheromonen oder sexuellen Düften sucht.

4. Hunde hören besser als Menschen

Hunde haben im Gegensatz zu Menschen ein sehr empfindliches Gehör. Hunde können höhere Frequenzen und ein breiteres Spektrum an Geräuschen wahrnehmen als Menschen.
Hunde können im Frequenzbereich von etwa 40 Hz bis 60 kHz hören, während Menschen nur einen Hörbereich von etwa 100 Hz haben. 20 Hz bis 20 kHz sollten ausreichen. Dies bedeutet, dass Hunde Geräusche aufnehmen können, die Menschen nicht hören können.
Hundeohren haben eine spezielle Anpassung, die als „Ohrmuschel“ bezeichnet wird. Dies ist ein Ohrläppchen, das sich bewegen und die Richtung des Schalls erfassen kann, sodass er den Schall lokalisieren kann. Hunde nutzen ihr gutes Gehör und werden oft bei der Verfolgung, Jagd, Sicherheit und sogar in der Musikindustrie eingesetzt.
Es sollte beachtet werden, dass Hunde, wie Menschen, empfindlich auf laute und unregelmäßige Geräusche reagieren, die ihre Ohren schädigen und Stress verursachen können. Daher sollten Sie beim Führen eines Hundes in einer lauten Umgebung auf die Größe und Dauer des Lärms achten.

5. Manche Hunde schwimmen gerne

Obwohl es von Hunderasse zu Hunderasse unterschiedlich ist, können die meisten Hunde gut schwimmen.
Einige Rassen wie Golden Retriever oder Neufundländer sind bekannt dafür, dass sie natürliche Schwimmer sind und es genießen im Wasser zu sein. Sie sind oft als Wasserhunde oder Jagdhunde klassifiziert und wurden gezüchtet um zu jagen, zu apportieren oder zu retten.

Andere Rassen wie Pudel oder Malteser, sind ebenfalls sehr gute Schwimmer, obwohl sie oft als nicht-Wasserhunde klassifiziert werden.
Es gibt auch Rassen, die nicht gerne schwimmen, wie Bulldoggen oder Dackel, die eher ungern ins Wasser gehen. Wahrscheinlich liegt dies in ihrer Körperform oder ihrem Fell begründet.

Es ist unentbehrlich darauf zu achten, dass Hunde, die schwimmen lernen, dies auf eine sichere Art und Weise tun und es ihnen möglichst wenig Stress bereitet. Es ist wichtig, dass Hunde beim Schwimmen immer beaufsichtigt werden, da sie ertrinken können, genau wie Menschen.

6. Hunde schwitzen anders als Menschen

Der Mensch reguliert seine Körpertemperatur, indem er durch die Haut schwitzt, wodurch Feuchtigkeit entsteht. Die Haut eines Hundes hat nur wenige Schweißdrüsen und produziert nur wenig Feuchtigkeit.

Stattdessen regulieren Hunde ihre Körpertemperatur hauptsächlich über die Atmung. Sie atmen schneller, um Wärme zu loszuwerden, und sie atmen aus, um Feuchtigkeit aus ihrem Atem zu entfernen.

Hunde haben Schweißdrüsen an ihren Pfoten, diese produzieren Feuchtigkeit, die hilft, ihre Pfoten zu kühlen und die Traktion auf rutschigen Oberflächen zu verbessern. Es ist erwähnenswert, dass Hunde, insbesondere Langhaarhunde, Wärme schneller aufnehmen als andere Hunde, da ihr Fell sie aufgrund der Luftzirkulation nicht auskühlt. Daher sollten Hundebesitzer darauf achten, dass ihr Hund genügend Wasser und Schatten hat und ihn nicht längere Zeit draußen lassen.


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7. Auch unter Hunden gibt es Links- oder Rechtshänder

Es gibt bei Hunden wie bei Menschen Unterschiede in Bezug auf die Dominanz der rechten oder linken Pfote, aber es ist nicht genau bekannt, wie häufig dies bei Hunden vorkommt.
Einige Studien zeigen, dass einige Hunde Pfoten bevorzugen, wenn sie Aufgaben ausführen, wie das Apportieren von Gegenständen oder das Drücken von Schaltern. Aber andere Studien haben gezeigt, dass die meisten Hunde keine eindeutige Präferenz für eine Pfote haben und dass beide gleich gut funktionieren.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Wahl der Pfoten eines Hundes genetisch bedingt sein oder durch Umweltfaktoren wie Erziehung oder Trauma beeinflusst werden kann.

Sie können herausfinden, ob Ihr Hund Links- oder Rechtshänder ist, indem Sie ihm sein Lieblingsspielzeug oder ein interaktives Spiel geben und sehen, welche Pfote er zuerst benutzt, um ihm zu helfen.

8. Der Nasenabdruck von Hunden ist einzigartig

Er wird verwendet, um Hunde eindeutig zu identifizieren. Ähnlich wie beim Fingerabdruck beim Menschen, hat jeder Hund seinen eigenen individuellen Nasenabdruck. Dieser wird durch die Anordnung und Größe der Poren und Rillen auf der Nase bestimmt.

Diese Unterschiede variieren sowohl von Rasse zu Rasse als auch von Hund zu Hund. Einige Hunde haben größere Poren und tiefere Rillen, während andere kleinere Poren und flachere Rillen haben. Diese Unterschiede sind so einzigartig, dass sogar Zwillinge von der gleichen Rasse unterschiedliche Nasenabdrücke haben können.

Die Verwendung von Nasenabdrücken zur Identifizierung von Hunden ist nicht neu. Schon in den 1970er Jahren haben Wissenschaftler die Idee eines Nasenabdruck-Systems zur Identifizierung von Hunden vorgestellt. Seitdem hat sich die Technologie weiterentwickelt. Eine davon ist die Verwendung von speziellen Abdruckkarten, auf denen der Hund seinen Nasenabdruck hinterlassen kann. Alternativ wird eine digitale Kamera verwendet, um ein hochauflösendes Bild der Nase zu erfassen.

Der Nasenabdruck von Hunden wird verwendet, um sie in verschiedenen Anwendungen zu identifizieren. Eine davon ist in der Hundezucht, um sicherzustellen, dass jeder Welpe eindeutig identifiziert wird. Auch in der Veterinärmedizin ist es wichtig, sicherzustellen, dass der richtige Hund behandelt wird. Zudem ist es für Züchter elementar, die Abstammung des Tiers nachweisen zu können.

9. Hunde sehen weniger bunt als Menschen

Hunde sehen weniger Farben als Menschen. Das menschliche Auge hat drei Farbrezeptoren (Zapfen), die Farben wahrnehmen: rote, grüne und blaue. Dies ermöglicht uns, eine breite Palette von Farben wahrzunehmen.
Hunde hingegen haben nur zwei Farbrezeptoren, die für Rot und Blau zuständig sind. Daher können sie die Farbe Grün nicht so wahrnehmen wie wir. Stattdessen sehen sie Grün als Grau. Darüber hinaus kann die für uns Menschen deutlich sichtbare Farbwahrnehmung für Hunde anders oder sogar unsichtbar sein.
Hunde haben ein schlechteres Farbsehen als Menschen, sie können Farben nicht gut unterscheiden. Dafür können sie in der Dämmerung besser sehen, weil ihre Netzhaut das einfallende Licht verstärkt.

10. Border Collies sind die intelligentesten Hunde

Border Collies gelten als eine der klügsten Hunderassen. Sie sind bestens ausgebildet und lernen schnell neue Kommandos und Tricks. Sie sind bekannt für ihre Problemlösungsfähigkeiten und ihre Fähigkeit, sich an unterschiedliche Umgebungen und Aufgaben anzupassen.
Border Collies werden deswegen häufig als Hütehunde, bei Rettungsarbeiten und beim Agility-Training eingesetzt.
Sie sind auch als Familienhunde beliebt, da sie liebevoll und anhänglich sind.

Weitere als intelligent geltende Hunderassen sind Pudel, Golden Retriever, Deutsche Schäferhunde und Rottweiler.

Fazit

Diese zehn Fakten zeugen von Intelligenz und Fähigkeiten von Hunden. Farbwahrnehmung, Geruchssinn, Wärmehaushalt, um nur drei Beispiele herauszugreifen.

Natürlich hat jede Rasse ihre eigenen Talente und Fähigkeiten. Diese hängen stark von Erziehung und Training eines Hundes ab.

Insgesamt hat sich wieder bestätigt, dass Hunde faszinierende und komplexe Wesen sind, die mehr zu bieten haben als nur ihre Rolle als treue Begleiter.
Vielleicht denken sie genau daran, wenn sie das nächste Mal mit ihrem Hund spazieren gehen.

*Last update on 24.03.2024 / Affiliate links / Images from Amazon Product Advertising API

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