Agility-Training: Schritt-für-Schritt-Anleitung für Anfänger


Agility ist eine dynamische Hundesportart, bei der Hund und Halter gemeinsam einen Parcours mit verschiedenen Hindernissen bewältigen. Dabei sind Geschicklichkeit, Schnelligkeit und Teamarbeit gefragt. Agility ist nicht nur ein Riesenspaß für Ihren Vierbeiner, sondern auch eine tolle Möglichkeit, die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Hund zu stärken – unabhängig vom Alter des Hundes. Diese Schritt-für-Schritt-Anleitung führt Sie spielerisch in die Welt des Agility-Trainings ein.

Agility hat viele Vorteile für Ihren Hund. Es fördert nicht nur seine körperliche Fitness, sondern auch seine geistige Auslastung. So bleibt Ihr Liebling fit wie ein Turnschuh und gleichzeitig ausgeglichen. Wenn Sie sich nun vorstellen, wie Ihr Hund mit Begeisterung über Hürden springt, durch Tunnel flitzt und verschiedenste Hindernisse meistert, sind Sie schon mittendrin in der faszinierenden Welt des Agility-Trainings.

Aber keine Angst, Sie müssen kein Profi sein, um Ihrem Hund dieses spannende Hobby beizubringen. Im Gegenteil: Die meisten Hundebesitzer, die sich auf das Abenteuer Agility einlassen, haben selbst am Anfang nur wenig Ahnung von der Materie. Doch mit etwas Geduld, Humor und den richtigen Tipps, die wir Ihnen in diesem Blogbeitrag vorstellen, wird auch Ihr Hund schnell zum Agility-Fan.

Die Grundlagen: Alles Wissenswerte über Agility-Training

Agility-Training: Woher kommt es und was bedeutet es eigentlich?

Bevor wir in die Welt des Agility-Trainings eintauchen, werfen wir einen kurzen Blick auf seine Ursprünge. Agility ist eine Hundesportart, die in den 1970er Jahren in Großbritannien entstand. Ursprünglich als Unterhaltung für das Publikum bei Pferdeshows gedacht, entwickelte sich Agility schnell zu einer beliebten Disziplin für Hunde und ihre Besitzer. Übrigens: Der allererste Agility-Parcours wurde aus Pferdesprunghindernissen gebaut – wer hätte das gedacht?

Von „Hopp“ bis „Stopp“: Begriffe und Kommandos, die Sie kennen sollten

Im Agility-Training gibt es eine Reihe von Begriffen und Kommandos, die Ihnen und Ihrem Hund helfen, die verschiedenen Hindernisse sicher und effektiv zu überwinden. Keine Angst, es sind nicht allzu viele und schon bald klingen Sie wie ein echter Agility-Profi!

Hopp: Dieses Kommando wird verwendet, wenn Ihr Hund über ein Hindernis springen soll. Es signalisiert, dass es Zeit ist, die Pfoten vom Boden zu nehmen und elegant in die Luft zu gehen.

Tunnel: Sie ahnen es schon – dieses Kommando ist für das Hindernis „Tunnel“ gedacht. Ihr Hund weiß damit, dass er sich bereit machen muss, um flink und geschickt durch den Tunnel zu flitzen.

Slalom: Diese Begriffe stehen für das Slalomhindernis, bei dem Ihr Hund geschickt zwischen den Pylonen hindurchlaufen muss. Hier ist Wendigkeit gefragt!

Wippe: Dieses Kommando wird verwendet, wenn der Hund die Wippe meistern soll. Dabei ist es wichtig, dass er vorsichtig und kontrolliert vorgeht – sonst kann es etwas wackelig werden.

Lauf: Beim Laufsteghindernis signalisiert dieses Kommando Ihrem Hund, dass er geradeaus über den erhöhten Steg laufen soll.

Stopp: Mit diesem Wort bringen Sie Ihrem Hund bei, an einer bestimmten Stelle des Parcours kurz stehen zu bleiben und das Tempo zu verlangsamen. Besonders nützlich, wenn es darum geht, das Gleichgewicht auf der Wippe zu halten!

Fun Fact: Agility kann auch für andere Tiere interessant sein! Es gibt sogar Agility für Meerschweinchen – allerdings ohne Kommandos, dafür mit Leckerlis als Motivation.

Voraussetzungen für das Agility-Training: Gesundheit und Gehorsam

Gesundheitscheck für den Hund
Bevor Sie mit Ihrem Vierbeiner das Agility-Training beginnen, sollten Sie sicherstellen, dass Ihr Hund gesundheitlich fit ist und den sportlichen Herausforderungen gewachsen ist. Ein Besuch beim Tierarzt ist hier der erste Schritt. Er kann überprüfen, ob Ihr Hund keine Gelenk- oder Wirbelsäulenprobleme hat, die sich durch das Springen oder Laufen über Hindernisse verschlimmern könnten.

Übrigens: Auch Hunde haben mal einen schlechten Tag – wenn Ihr Liebling also keine Lust auf Training hat, zwingen Sie ihn nicht dazu. Morgen ist auch noch ein Tag!

Grundgehorsam und Vertrauen
Ein wichtiger Aspekt beim Agility-Training ist der Grundgehorsam Ihres Hundes. Damit ist gemeint, dass Ihr Vierbeiner die Grundkommandos wie „Sitz“, „Platz“, „Hier“ und „Bleib“ beherrscht. Diese sind notwendig, um ein sicheres und effektives Training zu gewährleisten. Schließlich wollen Sie nicht, dass Ihr Hund mitten im Parcours vom Weg abkommt und die Hindernisse plötzlich in umgekehrter Reihenfolge überwindet!

Neben dem Grundgehorsam spielt das Vertrauen zwischen Ihnen und Ihrem Hund eine entscheidende Rolle. Geben Sie Ihrem Hund Sicherheit und zeigen Sie ihm, dass Sie gemeinsam als Team die Hindernisse meistern können. Ein gutes Vertrauensverhältnis sorgt dafür, dass Ihr Hund gerne und motiviert mit Ihnen trainiert – und das ist schließlich die halbe Miete beim Agility-Training.

Fun Fact: Wussten Sie, dass auch Katzen Agility trainieren können? Sie sind zwar meist etwas eigensinniger und weniger leicht zu motivieren als Hunde, aber mit viel Geduld und dem richtigen Training können auch Samtpfoten zu wahren Agility-Künstlern werden.


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Ab auf den Parcours: Der richtige Start ins Agility-Training

Auswahl des geeigneten Trainingsgeländes und der Ausrüstung
Den idealen Trainingsplatz für Ihr Agility-Training zu finden, ist gar nicht so schwer. Sie brauchen eine ebene Fläche mit genügend Platz, um die Hindernisse aufzubauen. Das kann der eigene Garten sein, eine Wiese in der Nähe oder sogar ein spezieller Hundeplatz. Wichtig ist, dass der Boden nicht zu hart ist, um die Gelenke des Hundes zu schonen.

Bei den Trainingsgeräten gibt es eine große Auswahl: von Hürden über Tunnels bis hin zu Laufstegen und Wippen. Sie brauchen nicht gleich alle Geräte anzuschaffen – fangen Sie mit ein paar Basisgeräten an und erweitern Sie nach und nach. Für den Anfang reichen ein paar Hürden und ein Tunnel. Tipp: Schauen Sie sich nach gebrauchten Geräten um oder basteln Sie Ihre eigenen Hindernisse aus Materialien, die Sie zu Hause haben. So wird das Training nicht nur individueller, sondern auch günstiger!

Aufwärmen und Dehnen für Hund und Halter
Bevor es mit dem Hund auf den Parcours geht, ist ein kurzes Aufwärmprogramm angesagt – und zwar nicht nur für den Vierbeiner, sondern auch für Sie! Schließlich wollen wir keine Zerrungen oder Verletzungen riskieren. Ein paar Minuten leichtes Joggen mit anschließenden Dehnübungen für die Bein- und Rückenmuskulatur sind eine gute Vorbereitung. Vergessen Sie nicht, auch Ihren Hund langsam auf Betriebstemperatur zu bringen: Ein gemütlicher Spaziergang oder ein bisschen Herumtollen lockern die Muskeln und bringen den Kreislauf in Schwung.

Von Sprüngen bis zur A-Wand: So meistern Sie gemeinsam die Agility-Hindernisse

Einfache Sprünge

Beginnen Sie mit einfachen Sprüngen über Hürden. Stellen Sie die Hürden zunächst niedrig ein und erhöhen Sie die Höhe allmählich, wenn Ihr Hund sicherer wird. Führen Sie Ihren Hund an der Leine heran, geben Sie das Kommando „Hopp“ und zeigen Sie ihm mit der Hand, in welche Richtung er springen soll. Belohnen Sie Ihren Hund nach jedem erfolgreichen Sprung mit einem Leckerli oder einem Lob. Hunde können übrigens erstaunlich hoch springen – je nach Rasse bis zu 1,5 Meter!

Tunnel

Führen Sie Ihren Hund langsam an den Tunnel heran und lassen Sie ihn zuerst den Eingang beschnuppern. Geben Sie das Kommando „Tunnel“ und locken Sie ihn mit einem Leckerli oder Spielzeug durch die Röhre. Sobald Ihr Hund den Tunnel erfolgreich durchquert hat, gibt es natürlich eine Belohnung.

Slalom

Beim Slalomhindernis ist Präzision gefragt. Beginnen Sie mit wenigen Stangen und erhöhen Sie die Anzahl, wenn Ihr Hund sicherer wird. Führen Sie Ihren Hund an der Leine durch den Slalom, geben Sie das Kommando „Slalom“ oder „Pylonen“ und zeigen Sie ihm mit der Hand, in welche Richtung er laufen soll. Üben Sie das Hin- und Herlaufen zwischen den Pylonen so lange, bis Ihr Hund den Slalom flüssig läuft.

Wippe

Die Wippe ist ein anspruchsvolles Hindernis, das Ihrem Hund anfangs vielleicht etwas unheimlich erscheint. Gewöhnen Sie ihn langsam daran, indem Sie ihn vorsichtig auf die Wippe führen und das Kommando „Wippe“ geben. Belohnen Sie Ihren Hund, wenn er ruhig bleibt und die Wippe kippt. Üben Sie das kontrollierte Überqueren der Wippe, bis Ihr Hund sicher und gelassen darüber läuft.

Laufsteg

Führen Sie Ihren Hund langsam an den Laufsteg heran und lassen Sie ihn zuerst die Rampe beschnuppern. Geben Sie das Kommando „Lauf“ und führen Sie ihn an der Leine über den Laufsteg. Belohnen Sie Ihren Hund, wenn er den Steg erfolgreich gemeistert hat. Üben Sie das sichere Überqueren des Steges so lange, bis Ihr Hund ohne zu zögern über den Steg läuft.

A-Wand

Die A-Wand ist ein anspruchsvolles Hindernis, bei dem Ihr Hund eine steile Rampe hinauf- und wieder hinunterlaufen muss. Von der Seite aus betrachtet sieht das Hindernis aus wie der Buchstabe A, daher der Name. Führen Sie Ihren Hund langsam an die A-Wand heran und geben Sie das Kommando „A-Wand“ oder „Auf“ und „Ab“. Üben Sie das kontrollierte Durchlaufen der A-Wand, indem Sie Ihren Hund an der Leine führen und ihm Sicherheit geben. Sobald Ihr Hund die A-Wand sicher meistert, können Sie ihm mehr Freiraum geben und ihn ohne Leine über das Hindernis führen. Belohnen Sie Ihren Hund für seine Leistung und bauen Sie das Training schrittweise aus, bis er die A-Wand sicher und souverän bewältigt.


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Auf die Pfoten, fertig, los! Trainingstipps und Tricks für Agility-Einsteiger

Motivation und Belohnung

Erfolgreiches Agility-Training basiert auf Motivation und Belohnung. Nutzen Sie Leckerlis, Lob oder Spielzeug, um Ihren Hund bei Laune zu halten und ihm zu zeigen, dass er etwas richtig gemacht hat. Probieren Sie verschiedene Belohnungen aus, um herauszufinden, was Ihren Hund am meisten motiviert. Tipp: Wechseln Sie die Belohnungen ab, damit es spannend bleibt und Ihr Hund neugierig bleibt!

Geduld und Konsequenz

Agility erfordert Geduld und Konsequenz – sowohl von Ihnen als auch von Ihrem Hund. Geben Sie Ihrem Hund Zeit, die verschiedenen Hindernisse und Kommandos zu lernen. Seien Sie geduldig und wiederholen Sie Übungen, bis Ihr Hund sie verstanden hat. Seien Sie konsequent in Ihren Kommandos und Ihrem Trainingsansatz, damit Ihr Hund genau weiß, was von ihm erwartet wird.

Steigern Sie den Schwierigkeitsgrad

Beginnen Sie mit einfachen Übungen und steigern Sie den Schwierigkeitsgrad langsam. Lassen Sie Ihren Hund zunächst an der Leine üben und entfernen Sie diese erst, wenn er sicher ist. Steigern Sie nach und nach die Anzahl und Komplexität der Hindernisse, um Ihren Hund ständig zu fordern und zu fördern.

Sicherheit beim Training

Die Sicherheit von Ihnen und Ihrem Hund sollte während des Trainings immer an erster Stelle stehen. Achten Sie darauf, dass die Geräte stabil und standfest sind und keine scharfen Kanten oder spitzen Ecken aufweisen. Überprüfen Sie den Trainingsplatz regelmäßig auf mögliche Gefahren wie Glasscherben oder Löcher im Boden. Vergessen Sie nicht, sich vor dem Training aufzuwärmen und zu dehnen, um Verletzungen vorzubeugen.

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Schlusswort

Agility ist eine hervorragende Möglichkeit, die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Hund zu stärken und gleichzeitig für Abwechslung und Spaß zu sorgen. Mit Geduld, Konsequenz und einer Prise Humor werden Sie und Ihr Hund die verschiedenen Hindernisse meistern und schon bald ein eingespieltes Team auf dem Agility-Parcours sein.

Viel Erfolg beim Training und vor allem: Viel Spaß!

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